Rilke

WIR ORDNENS. ES ZERFÄLLT.

Rainer Maria Rilke - eine Erkundung

Sabine Swoboda   

Christian Kleinert

                                                                            Sabine Swoboda, Akkordeon

Sabine Swoboda mit Akkordeon


Rilkes zentrale Themen, das sich gegenseitig bedingende Verhältnis von Mensch und Gott, die Hingabe an die Natur und der von ihm immer wieder neu und vielfältig geführte Diskurs um Werden und Vergehen bestimmen sein Werk in allen Schaffensperioden.

Kraftvoll, sinnlich, ja sogar humorvoll ist Rilkes Sprache, die zugleich eine transparente Bildhaftigkeit sowohl in der Lyrik, wie auch in den Prosa-Texten und dem einzigen, grotesk- träumenden Roman "Malte Laurids Brigge" (1910) entfaltet.

Rilke lässt die Grenzen verschwimmen zwischen dem die Zeit durchschreitenden Individuum und dem Gedanken, der ihm Welt wird und erschafft.

"…hatten sich die Schauspieler Sabine Swoboda und Christian Kleinert ein recht konträres Programm zur Rilkomanie vergangener Jahre zusammengestellt. Hier ging es nicht um die Sammlung der meistgelesenen berühmtesten Zeilen. Wenn auch diese (natürlich!) nicht gänzlich fehlten… So zogen die bewegenden Zeilen über "Pierre Dumont" Parallelen zur Kindheit Rilkes…man fühlt mit dem Jungen und gleichsam mit dem Autor und wird so auf die dichterisch-literarische Lebensreise eingestimmt…entspinnt der Abend ein Ahnen über das Leben, Leiden, die Freuden, den Humor, aber auch über das Sehnen, seine Melancholie.

Nicht jedermanns Freud wirds gewesen sein, zumal die beiden Mimen Rilkes Worte in zum Teil ungewohnter Interpretation boten. Doch wer es offenen Herzens auf sich einwirken ließ, erlebte einen wohltuenden Abend, spannend wie sinnlich. Neu geordnet. Anders. Immer wieder Rilke."

(Magdeburger Volksstimme, 02.05.08)

www.christian-kleinert.com

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